Der Verlagsgründer
Der Verlagsgründer 

RICHARD BOORBERG VERLAG, gegründet 1927

Über uns

Arbeiten in einem unabhängigen Fachverlag

Der Richard Boorberg Verlag ist seit bald 100 Jahren ein erfolgreicher juristischer Fachverlag, und darauf sind wir stolz.

Wir sind ein unabhängiges Familienunternehmen mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an zwei attraktiven Verlagsstandorten: Stuttgart und München.

Das Verlagsprogramm deckt nahezu alle Rechtsgebiete ab und umfasst zahlreiche Schriftenreihen, Fortsetzungswerke, Fachzeitschriften, Online-Dienste sowie sonstige elektronische Produkte und Formulare. Die Neuerscheinungen belaufen sich pro Jahr auf etwa 500 Bücher, Loseblattwerke, Ergänzungslieferungen und Updates.

Unsere Werte

Qualität

Wie schon der Firmengründer Richard Boorberg im Gründungsjahr 1927 stellen wir bis heute einen hohen Qualitätsanspruch an unsere Verlagsprodukte.

Langfristige Ziele

Als unabhängiges Familienunternehmen entscheiden wir selbst über die langfristige und erfolgreiche Verlagsentwicklung.

Work-Life-Balance

Ein gutes Arbeitsklima liegt uns am Herzen, dazu gehört auch eine gute Work-Life-Balance. Mit unseren flexiblen Arbeits- und Gleitzeiten lassen sich private Termine etc. bestens koordinieren.

Wohlfühlklima

Wertschätzung und kollegiales Miteinander werden bei uns großgeschrieben. Nicht nur während der Arbeitszeit, auch in der Freizeit gibt es gemeinsame Aktivitäten auf freiwilliger Basis, z.B. gemeinsames Mittagessen, Fahrradtouren, Weindorf- und Volksfestbesuche.

Diversity

Vielfalt wird im Richard Boorberg Verlag schon seit Jahrzehnten gelebt, lange bevor der Begriff Diversity eingeführt wurde.

Social Responsibility

Wir unterstützen regelmäßig Fachschaften, Tagungen und Kongresse an Universitäten und Hochschulen mit Organisationsmitteln und Vorlesungsverzeichnissen. Darüber hinaus fördern wir den Deutschen Finanzgerichtstag und den Deutschen Sozialgerichtstag. Seit 1991 kümmert sich die BOORBERG-Stiftung um bedürftige Menschen in unserer Gesellschaft.

Nachhaltigkeit

Ökologische Verantwortung

Unter Nachhaltigkeit verstehen wir schon immer den sparsamen Umgang mit (Büro-)Materialien und Papier, um Ressourcen zu schonen.

Kurze Wege und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Dienstleistern sind uns wichtig.

Unsere Bücher produzieren wir ausschließlich in Deutschland.

Auf Folienverpackung verzichten wir so weit wie möglich. Kartonagen werden wiederverwendet bzw. an ein Recycling-Unternehmen abgegeben.

Unsere Verlagsprodukte versenden wir mit Green Post.

Natur und Umwelt liegen uns am Herzen. Deshalb betreiben wir bereits seit 2010 eine Photovoltaikanlage auf dem Dach unseres Auslieferungslagers in Steinenbronn und seit 2021 auch auf unserem Bürogebäude in Stuttgart.

Unsere Firmenfahrzeuge fahren mit selbsterzeugtem Strom. Es gibt eine Ladeinfrastruktur für Autos und E-Bikes.

Unser Ziel

Wir wollen in allen Abteilungen und allen Produktionsschritten noch nachhaltiger und umweltbewusster werden.

Gemeinsam mit unseren Geschäftspartnern arbeiten wir an klimaneutralen Lösungen.

Das geht nicht von heute auf morgen, aber Schritt für Schritt.

Unsere Standortvorteile

In den Städten Stuttgart und München ist der Richard Boorberg Verlag tief verwurzelt.

Stuttgart

Der in Stuttgart gegründete Verlag hat noch heute seinen Hauptsitz in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und damit am Puls der Kommunal- und Landesverwaltung.

ln der sechstgrößten Stadt Deutschlands sind nicht nur Weltfirmen wie Mercedes-Benz, Porsche und Bosch zuhause. Auch mehr als 200 Verlage prägen die Stadt und Region.

Stuttgart ist nicht nur ein starker Wirtschaftsstandort mit allen Annehmlichkeiten einer Großstadt, sondern hat auch eine äußerst attraktive Kulturszene. Und in keiner anderen Region Deutschlands gibt es mehr Sterne-Restaurants.

München

Die Verlagsniederlassung in München wurde bereits 1945 mit einem Schwerpunkt im bayerischen Landesrecht gegründet. Ab 1974 entwickelte sich die juristische Versandbuchhandlung Buchservice als weiteres Standbein.

München bietet nicht nur BMW, FC Bayern München und das Oktoberfest. Umgeben von den schönsten Seen Bayerns, zählt die Olympiastadt zu den attraktivsten Städten Deutschlands.

Moderne Arbeitsumgebung

In den letzten Jahren wurden die Bestandsgebäude energetisch saniert, modernisiert und zum Teil durch einen Neubau ersetzt. Das Ergebnis sind helle, zeitgemäße Arbeitsplätze, moderne Teeküchen mit Aufenthaltsbereichen und Firmenduschen für alle, die mit dem Fahrrad bzw. E-Bike kommen.

Verkehrsgünstige Lage

Unsere Büros sind bestens mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar.

Aber auch, wenn Sie mit dem Fahrrad oder Auto kommen, stehen Ihnen genügend kostenlose Parkplätze bzw. eine Fahrradgarage (Stuttgart) zur Verfügung.

Für E-Bikes und Elektroautos gibt es Lademöglichkeiten.

Auch die Nahversorgung ist kein Problem.

Geschäfte des täglichen Bedarfs und Gastronomiebetriebe sind in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.

Verlagschronik

Richard Boorberg Verlag

Im Alter von 28 Jahren verlegte Richard Boorberg 1927 sein erstes gebundenes Buch im Selbstverlag. Er schied auf eigenen Wunsch aus dem sicheren Staatsdienst aus, um sich voll und ganz der unternehmerischen Verantwortung seines Verlags zu widmen. Noch heute ist der Verlag in Familienbesitz und behauptet seine Selbständigkeit. Er zählt zu den Top 60 der deutschen Verlage.

1899
Richard Boorberg

Am 23. April 1899 in Stuttgart geboren, seit 1922 als Beamter des gehobenen Dienstes im württembergischen Innenministerium tätig und 1926 für zunächst ein Jahr beurlaubt, scheidet 1927 auf eigenen Antrag aus dem Staatsdienst aus.

1927-1939
1927
Juli 1927
Juli 1927

Der Wegweiser durch die württembergische Gesetzgebung, zusammengestellt von Richard Boorberg, erscheint als erstes gebundenes Buch im Selbstverlag, zuvor schon im April 1927 die Besoldungstabelle in dritter Auflage. Daneben werden auch Ordnungsmittel und Formulare für die Kommunalverwaltung angeboten und später systematisch weiterentwickelt. Es folgen Formularsortimente für steuerberatende Berufe (seit 1956), für Rechtsanwälte (seit 1972) und für Makler (seit 1975).

1928
1928
1928

Als nächstes Verlagswerk erscheint der Systematische Aktenplan für die Württembergische Gemeindeverwaltung von Hugo Flattich (Neuauflagen 1934, 1938, 1949 und 1955).

Aus dem „Amtsblatt des Württembergischen Innenministeriums“, Nr. 11/1928:
„...Das vorliegende Werk ist zweifellos ein taugliches Mittel zur Erreichung des Zieles, das dem Verfasser vorschwebt:
Ordnung, Übersicht, einfache und sichere Handhabung im Aktenverkehr. Der Aktenplan eignet sich für die kleinen Gemeindeverwaltungen ebenso wie für die großen. Seine Anschaffung und erst recht seine Verwendung kann allen württembergischen Gemeinden empfohlen werden.“

1929
1929

Das geltende Recht erscheint als „Karteizentralblatt zur Gesetzgebung des Reiches und der Länder“.

1932
1932

Das geltende Recht wird durch die Vorschriftensammlung für die Kommunalverwaltung ersetzt, eine der frühen Loseblattsammlungen mit Gesetzestexten, Vollzugsverordnungen und Erläuterungen für die Bürgermeisterämter in Württemberg und später auch in Baden.

1928 - 1934
1928 bis 1934

Daneben erscheinen in diesen Jahren:

    • Die preußischen Beamtengehälter. Besoldungstafeln zur preußischen Besoldungsordnung

    • Württembergisches Beamten-Taschenbuch

    • Die neue Beamtenbesoldung (Besoldungstabellen in verschiedenen Länderausgaben)

    • Gehaltstabellen zum Reichs- und preußischen Angestelltentarif

    • Lohnsteuertabelle zum Ablesen des Steuerabzugs für monatliche, wöchentliche, tägliche, zweistündliche Lohnzahlungen

    • Die neue Handwerksnovelle

    • Handbuch für Gemeinderäte

    • Hagen, Städtische Selbstverwaltung und Öffentliche Meinung

    • Die Deutsche Gemeindeordnung. Loseblattausgabe für Baden, Bayern und Württemberg

    • Hefner, Die Steuergesetze. Textausgabe

1935
1935

Monatlicher Bericht über Gesetzgebung und Verwaltung. Die zunächst kostenlose Beilage zur Vorschriftensammlung für die Kommunalverwaltung erscheint bald zweimal monatlich und ist Vorläufer der heutigen Fundstelle.

Die Vorschriftensammlung selbst wird auf eine Sammlung von Einzelheften umgestellt.

„… Ihre Lieferung der ‚Vorschriftensammlung‘ ist seit einiger Zeit hier eingegangen und konnte feststellen, daß diese Sammlung wirklich wertvoll ist und hat mir diese kurze Zeit, seitdem ich im Besitz derselben bin, schon viel Anfragen und Zeit durch Suchen in anderen Akten erspart. Für Ihre Lieferung kann ich Ihnen hierdurch meinen Dank aussprechen.“

Aus einem späteren Brief des Bürgermeisters von Hammer/Markt Eisenstein (13. März 1941).

1935 - 1938
1935 bis 1938

Unter anderen Titeln erscheinen in diesen Jahren:

    • Buhle, Das Erlöschen und Wiederaufleben der Anwartschaft in der Invalidenversicherung (1935)

    • Zink, Gesetz zur Ordnung der Arbeit in öffentlichen Verwaltungen und Betrieben (1935)

    • Kommunale Woche 1935. Vorträge der Württ. Verwaltungsakademie (1935)

    • Anselm/Tempel, Die Deutsche Gemeindeordnung. Textausgabe (1935)

    • Hagen, Der Einfluß der Maschine auf die Arbeitslosigkeit (1935)

    • Rost, Gewerbe- und Arbeiterschutz. Darstellung der wichtigsten gewerbepolizeilichen Bestimmungen neben Erläuterungen (1935)

    • Volkardt, Deutscher Gesetzesanzeiger. Sammlung von Fundstellen des geltenden Reichsrechts in systematischer und alphabetischer Ordnung mit Schlagwortregister (1935)

    • Fees/Jaeckle/Brunner, Deutsche Gemeindeordnung. Kommentar (1936)

    • Meisinger, Kapitalverkehrssteuergesetz (1936)

    • Zink, Die Tarifordnung für Gefolgschaftsmitglieder im öffentlichen Dienst (1938)

    • Wendt, Die Deutsche Gemeindeordnung. Textausgabe für die Ostmark (1938)

1939
1939
1939

Die Vorschriftensammlung für die Kommunalverwaltung erscheint mittlerweile mit eigenen Ausgaben für die damaligen Gebiete Preußen, Rheinland und Westfalen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen, Ostmark, Sudetengau und die Ostgebiete und gehört mit dieser Erweiterung zu den wichtigsten Verlagswerken.

Die Gebietsausgaben enthalten jeweils bis zu 100 Einzelhefte, deren Gruppierung möglicherweise dem „Verwaltungsgliederungsplan des Deutschen Gemeindetages“ folgt:

    • Verfassung und allgemeine Verwaltung

    • Steuerwesen

    • Bau- und Feuerpolizei, Verkehrswesen, öffentliche Gewässer

    • Wirtschaftsleben, Gewerbe und Handel, Landwirtschaft, Arbeitsrecht, Sozialversicherung

    • Kulturleben

    • Öffentliche Sicherheit, Ordnung und Sitte

    • Fürsorgewesen und Wohlfahrtspflege, Wohnungswesen, Volk und Rasse

    • Gesundheitswesen, Ernährungsrecht

    • Standesamt, Wehrrecht, Statistik, NSDAP

 

Wichtige Neuerscheinungen dieses Jahres:

    • Göb, Aktenplan für die Hessische Gemeindeverwaltung

    • Weinzierl/Ribitsch, Bürgersteuerverordnung für das Land Österreich

    • Schimek/Eigl, Das Beamten- und Besoldungsrecht in der Ostmark

    • Hupf, Besoldungstabellen für Beamte

    • Zink, Die arbeits- und tarifrechtlichen Verhältnisse der Gemeindearbeiter und Angestellten

    • Schoen, Die Gemeinderäte nach der deutschen Gemeindeordnung

1940-1949
1940
1940
1940

Gründung einer Redaktion in München (Cuvilliésstraße 31), aus der sich unmittelbar nach dem Krieg die dortige Verlagsniederlassung entwickelt.

1940 - 1944
1940 bis 1944

Neben anderen Titeln erscheinen:

    • Wetzel, Die Vergnügungssteuer im Altreich (1940)

    • Wetzel, Die Vergnügungssteuer in der Ostmark und im Sudetenland (1940)

    • Zink, Tabellen zur Berechnung der Gehälter der Angestellten im öffentlichen Dienst sowie Tabellen zur Berechnung der Löhne der invalidenversicherungspflichtigen Gefolgschaftsmitglieder im öffentlichen Dienst (1940)

    • Frei, Ausbildung und Prüfung der Anwärter des gehobenen und mittleren Dienstes in der Gemeindeverwaltung (1940)

    • Keitzer, Die Frankfurter Vereinbarung (1940)

    • Alt, Behörden und Dienststellen des Ersatzwesens (1940)

    • Wendt/Kernstock, Einheitsaktenplan für die Gemeindeverwaltungen in der Ostmark (1940)

    • Frei, Ausbildung und Prüfung der Anwärter des gehobenen und mittleren Dienstes in der Gemeindeverwaltung (1941)

    • Sattler, Aktenplan für die Gemeindeverwaltung des Gaues Westmark (1941)

    • Oldenbreit, Verfassung und Verwaltung in den amtsangehörigen Gemeinden (1941)

    • Voigt, Die Deutsche Gemeindeordnung (1941)

    • Hefner/Pfandler, Das Grundsteuergesetz (1941)

    • Bonz, Anrechnungsfreie Einkünfte in der öffentlichen Fürsorge (1942)

    • Gersdorf/Bukow, Die Abordnungsbestimmungen für die Beamten, Angestellten und Arbeiter des öffentlichen Dienstes (1942)

    • Jaeckle, Zweckverbandsgesetz (1942)

    • Wirsching/Abicht, Aktenplan für die Kreiskommunalverwaltung (1942)

    • Pheurer, Aktenplan für die Gemeindeverwaltungen in Baden und im Elsaß (1942)

    • Schwinger, Gemeindeunfallversicherung (1942)

    • Ernst, Gutes Deutsch in der Sprache der Verwaltung (1942)

    • Frank, Kassen- und Rechnungswesen der Gemeinden mit weniger als 3000 Einwohnern im Reichsgau Sudetenland (1942)

    • Mang, Die Feuerpolizei (1944).

1943
2. Juni 1943

Aus einem Schriftsatz des Verlegers Richard Boorberg:

„Stillegung.
Wie mir vom Werbe- und Beratungsamt für das deutsche Schrifttum in Berlin mitgeteilt worden ist, steht mein Verlag auf der Liste der stillzulegenden Verlage. Da mir nicht bekannt ist, aus welchen besonderen Gründen mein Verlag in diese Liste aufgenommen worden ist, bitte ich die Angelegenheit nochmals einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Zu diesem Zweck erstatte ich nachstehenden Bericht über Aufgabengebiet und Tätigkeit meines Verlags:
Mein Verlag, den ich im Jahre 1927 gegründet habe, befaßt sich seit seinem Bestehen mit der Herausgabe von Fachliteratur für die öffentliche Verwaltung, besonders die Gemeindeverwaltung. Unter den Gemeindeverwaltungen sind es vor allem die der kleineren Gemeinden, auf die meine Verlagsarbeit gerichtet ist. ...“

1944
25. Juli 1944

Das Verlagshaus in der Stuttgarter Schloßstraße 57B wird durch einen Fliegerangriff völlig zerstört, der Geschäftsbetrieb in verschiedenen Provisorien und dann in der Privatwohnung des Verlegers fortgeführt.

1945
Anfang 1945

Die Formularabteilung des Verlags, schon zuvor nicht am Hauptsitz untergebracht, wird noch wenige Monate vor Kriegsende nach Kiebingen bei Rottenburg am Neckar und später nach Rottenburg verlagert.

1947
1947

Als erste Hefte der Vorschriftensammlung für die Bayerische Gemeindeverwaltung erscheinen: Der Behördenaufbau in Bayern und Die Bayerische Gemeindeordnung. In Fortsetzung des monatlichen Berichts erscheint die Zeitschrift Die Fundstelle, zunächst für Bayern, ab 1948 in Länderausgaben für Württemberg/Baden und Württemberg/Hohenzollern, Hessen und Niedersachsen.

1948
August 1948

Unmittelbar nach der Währungsreform erscheint das erste Heft der Zeitschrift Rechtsarchiv der Wirtschaft (zunächst nur in einer Ausgabe für Bayern), später als Das Recht der Wirtschaft.

1948 - 1950
1948 bis 1950

In der Zeit des Wiederaufbaus erscheinen unter anderen Titeln:

    • Metz, Das Deutsche Steuerrecht. Band I, Allgemeines Steuerrecht (1948)

    • Gerne, Wohnraumbewirtschaftung (1948)

    • Knoerzer, Neues Gemeinderecht für Württemberg-Hohenzollern (1948)

    • Baedorf, Die kommunale Selbstverwaltung in Niedersachsen (1949)

    • Fichtl, Leitfaden des Bürgerlichen Gesetzbuchs (1949)

    • Gerne, Mietrecht und Mieterschutzrecht (1949)

    • Göbel/Zeller, Das Friedensgericht (1949)

    • Gruber, Die Aufstellung des Haushaltsplanes (1949)

    • Haegele, Landwirtschaftsrecht in der Amerikanischen Zone (1949)

    • Kussmaul, Das Gemeindewirtschaftsrecht (1949)

    • Metz, Das Deutsche Steuerrecht. Band II, Die einzelnen Steuern (1950)

    • Helmreich/Mayer, Vertragsmuster für Gemeinden (1950)

    • Pfeiffer, Standesamtsführung (1950)

    • Rasche, Landeswahlgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (1950)

    • Rasche, Meldeordnung nebst Durchführungsanordnung (1950)

    • Walter/Wenzlawski, Erst rechnen ... dann bauen! (1950)

    • Lademann, Kommentar zum Einkommensteuergesetz (1950).

 

1949
1949

Eine weitere Verlagsniederlassung wird in Hagen/Westfalen gegründet und 1950 nach Hannover verlegt. Schwerpunkt ist das Vordrucksortiment für die Kommunalverwaltungen in Niedersachsen.

1949
April 1949

Die Gemeindekasse, eine neue Zeitschrift für das kommunale Finanzwesen, erscheint zunächst in Bayern, ab 1950 auch in anderen Bundesländern.

1950 - 1959
1950
12. Oktober 1950

Aus dem „Ministerialamtsblatt der bayerischen inneren Verwaltung“, Nr. 30:

„Die von Rechtsanwalt Dr. Ernst Mayer, München, herausgegebene ,Vorschriftensammlung für die bayerische Gemeindeverwaltung‘ hat sich seit mehr als zehn Jahren in der Praxis der Verwaltung, vor allem der Landgemeinden, hervorragend bewährt. Die Sammlung umfaßt zwei Teile: Die bekannten gelben Hefte der ‚Fundstelle‘ und die Einzelhefte, die der Verlag neuerdings in broschierter Form herausbringt.
...
Der Bezug der ‚Fundstelle‘ und der ‚Vorschriftensammlung‘ wird allen Gemeinden empfohlen.“

1951
3. März 1951

Aus „Blick über die Filder“, Nr. 52:

„Richard Boorberg, seit Kriegsende in Leinfelden wohnhaft, gibt nun schon fast 25 Jahre Fachliteratur für die Gemeindeverwaltungen in Süd- und Norddeutschland heraus. Es sind Nachschlagewerke, Erläuterungen der wichtigsten Vorschriften und Hinweise, die die Arbeit auf den Rathäusern wesentlich erleichtern. Denn ohne Führer durch das Labyrinth der Anordnungen zu kommen, das erscheint heute nahezu unmöglich.
Es ist beachtlich, wie schnell das im Jahre 1944 ausgebombte Unternehmen von Herrn Boorberg wieder auf die Beine kam. Zwar hat man nach Kriegsende mit der Herausgabe von Vordrucken und Registraturen bescheiden anfangen müssen. Heute aber zählt der Boorberg Verlag mit seinen Filialen in München, Hannover und Rottenburg wieder 40 Angestellte.“

1951
1951

In diesem Jahr erscheinen:

    • Hamilton, Handbuch für den Feuerwehrmann

    • Leitfaden für den staatlich geförderten Wohnungs- und Kleinsiedlungsbau in Bayern, herausgegeben von der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern

    • Mang, Verwaltungsrecht in Bayern. Ein Grundriß. Band I

    • Müller-Heidelberg, Das Niedersächsische Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung

 

Aus dem Vorwort zum Verlagsverzeichnis dieses Jahres:

„Es geht dem Verlag und seinen Verfassern so sehr um das Zwiegespräch zwischen Leser und Autor, um die Klarheit des Gedankens und Verständlichkeit des Ausdrucks, daß sie darin den eigentlichen Sinn und Zweck ihrer Arbeit sehen.
...
Die Steuern – um nur dieses eine Beispiel zu nehmen – werden doch gewiß nicht nur von den wenigen Sterblichen aufgebracht, die noch in der Lage sind, die Geheimsprache unseres Steuerrechts zu verstehen, sondern von der breiten Masse des Volkes. Also, so möchte man meinen, haben auch die Hunderttausende von Geschäftsleuten, Handwerkern, Angestellten usw. ein Recht darauf, über diese unerfreuliche staatsbürgerliche Pflicht des Steuerzahlens in einem allgemeinverständlichen Deutsch unterrichtet zu werden.“

1952 - 1954
1952 bis 1954

Es erscheinen neben anderen Titeln:

    • Buch, Die Hessische Gemeindeordnung (1952)

    • Buch, Die Hessische Gemeindeordnung und die Hessische Landkreisordnung (1952)

    • Feneberg, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland/Verfassung des Freistaates Bayern (1952)

    • Feneberg, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1952)

    • Feneberg, Das kommunale Wahlrecht in Bayern (1952)

    • Vetter/Masson, Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (1952)

    • Mang, Verwaltungsrecht in Bayern. Ein Grundriß. Band II (1952)

    • Birling, Der Bürgermeister spricht (1953)

    • Gerne, Wohnraummiete und Geschäftsraummiete (1953)

    • Göbel, Die Verfassung des Landes Baden-Württemberg (1953)

    • Zeller, Der Hausbesitzer (1953)

    • Zimmerle, Württembergisches Gebäudebrandversicherungsgesetz (1953)

    • Hoof/Vierhaus, Hessisches Schiedsmanngesetz (1954)

    • Kopp, Das Grunderwerbsteuerrecht in Baden-Württemberg (1954)

1955
April 1955

Das erste Heft der Zeitschrift für öffentliches Recht und öffentliche Verwaltung Bayerische Verwaltungsblätter (bis Ende 1937 unter wechselnden Namen in der C. H. Beck’schen Verlagsbuchhandlung) erscheint unter der Herausgeberschaft von Jakob Kratzer, Johann Mang und Theodor Maunz.

1956
Oktober 1956

Übernahme der Polizei-Fachliteratur aus dem Pausch Verlag, Isny. Neben dem Sammelwerk Neues Polizeiarchiv und dem Polizeiadreßbuch erscheint auch das Pausch-Polizeihandbuch, seit 1960 als Gesetzessammlung für die Polizei in Baden-Württemberg. Eine entsprechende Loseblattausgabe folgt 1969 als Vorschriftensammlung für die Polizeiausbildung in Bayern, herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium des Innern.

1956 - 1959
1956 bis 1959

Einige Titel dieser Zeit:

    • Göbel, Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (1956)

    • Mayer, Die Eigenständigkeit des bayerischen Verwaltungsrechts, dargestellt an Bayerns Polizeirecht (1958)

    • Zeller/Späth, Rechtshandbuch für Unternehmer (1959)

1960 - 1969
1960 - 1963
1960 bis 1963

Einige Titel dieser Zeit:

    • Suppa, Das Meldegesetz in Niedersachsen (1961)

    • Bodensteiner, Der Bürger und das Bundesbaugesetz (1962)

    • Gruber/Kiefl, Bundes- und Staatszuschüsse für gemeindliche Aufgaben (1962)

    • Huber, Der Fachbeamte in den Gemeinden Baden-Württembergs (1962)

    • Voll/Voll, Bayerisches Stiftungsgesetz (1962)

    • Wolf, Sozialleistungen des Unternehmers (1962)

    • Bachofer, Gemeindeprüfungsordnung (1963)

    • Hoof, Das Nachbarrecht in Hessen (1963)

    • Horowski, Die Steuern des Hausbesitzers (1963)

    • Raible, Geschichte der Polizei (1963).

Viele der ab diesem Zeitraum erscheinenden Buchtitel und fast alle Loseblattwerke finden sich in unserem Verlagsverzeichnis und werden hier nicht mehr im Einzelnen mitgeteilt.

1963
März 1963

In dem verlagseigenen Neubau in Stuttgart-Vaihingen werden wieder alle Abteilungen unter einem Dach zusammengefasst.

1965
1. Juli 1965

Die Einzelfirma Richard Boorberg Verlag wird als Kommanditgesellschaft in der Form einer GmbH & Co im Handelsregister eingetragen.

1968
Juli 1968

Dr. Berndt Oesterhelt (*1938), der Schwiegersohn des Firmengründers, seit Mai 1966 im Verlag tätig, wird dessen alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer. (Seit 1977 geschäftsführender Gesellschafter.)

1969
Frühjahr 1969

Übernahme der Zeitschrift TEXT + KRITIK, aus der sich die edition text + kritik mit einem breiten, geisteswissenschaftlichen Programm in den Bereichen Literatur, Musik, Film und Kulturwissenschaften entwickelte. Darunter auch wissenschaftliche Reihen und die ersten Nachschlagewerke zu Autoren, Komponisten und Filmschaffenden in Loseblattform.
Seit 1. Januar 1975 selbständiger Verlag in der Rechtsform einer GmbH, Anfang 2009 in den Verlag rückintegriert.

1970 - 1979
1971
1971

Mit der Reihe Materialien zum öffentlichen Recht, herausgegeben von Peter Badura, beginnt der systematische Aufbau der juristischen Wissenschafts- und Studienliteratur.

Als Handkommentar erscheint Meder, Die Verfassung des Freistaates Bayern.

1972
Juni 1972

Informations- und Schulungsmappe für die Polizeibeamten zur Vorbereitung auf die XX. Olympiade in München und Augsburg, zusammengestellt von dem Sicherheitsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung Heinrich Martin.

1972
September 1972

Die Vorschriftensammlung für die Verwaltung in Baden-Württemberg – VSV – erscheint als systematische Zusammenfassung des Bundes- und Landesrechts, dessen Gliederung sich am Aufbau des Bundesgesetzblatts Teil III orientiert. Zwei Jahre später folgt eine entsprechende Vorschriftensammlung für Bayern und 1982 eine solche für Hessen. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands erscheinen entsprechende Vorschriftensammlungen für alle neuen Bundesländer in kurzer Folge.

1972
Herbst 1972

Erfahrungsbericht über die Vorbereitung und Durchführung des Einsatzes der Polizei anläßlich der Spiele der XX. Olympiade München und Augsburg 1972, herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium des Innern unter Mitwirkung der beteiligten staatlichen und kommunalen Polizeidienststellen.

1974
Januar 1974

Der Stuttgarter Josef Moll Verlag mit Programmschwerpunkten im öffentlichen Dienst- und Tarifrecht wird unter Beibehaltung seines Namens insgesamt übernommen und als selbstständiges Tochterunternehmen fortgeführt. Seit 1. Januar 1998 als edition moll mit dem Richard Boorberg Verlag verschmolzen.
Aus der Versandabteilung des Josef Moll Verlags entwickelt sich die juristische Versandbuchhandlung BUCHSERVICE im Münchener Haus mit heute bundesweitem Kundenkreis.

1975
August 1975

Fertigstellung eines Erweiterungsbaus in unmittelbarer Nähe des Stammhauses in Stuttgart-Vaihingen mit über 1500 qm Nutzfläche.

1976
1976

Einführung der mittleren Datentechnik (Kienzle, Modell 6100), die im April 1980 durch die erste Großrechneranlage unter dem Siemens-Betriebssystem BS 2000 im Stuttgarter Haus abgelöst wird.

1977
20. Februar 1977

Tod des Firmengründers Richard Boorberg in Stuttgart.

1977
1. April 1977

Übernahme des Werkes Senger, Vorschriften-Suchregister für Behörden, das der Idee des ersten Verlagswerkes durchaus verpflichtet ist.

1977
Herbst 1977

Verwaltungsverfahren. Festschrift zum 50-jährigen Bestehen des Richard Boorberg Verlags, herausgegeben von Walter Schmitt Glaeser.

Aus dem Geleitwort von Kurt Göbel:

„Die langjährige Verlagsarbeit hat zu zahlreichen persönlichen Beziehungen, vielfach freundschaftlicher Art zwischen dem Verlag und den freien Mitarbeitern geführt.
Als ihr sowohl an der Zahl der Lebensjahre als auch der Dauer der Mitarbeit ältester, darf ich hier deren gute Wünsche für eine weitere Entwicklung des Verlags aussprechen; möge er seine Eigenart erhalten und gleichzeitig wie bisher stets den neu auftretenden Bedürfnissen in Verwaltung und Wirtschaft gerecht werden. Damit wird auch ein Vermächtnis seines Gründers erfüllt, der vielen von uns ein aufrichtiger und zuverlässiger Freund geworden war.“

1978
1. November 1978

In Zusammenarbeit mit dem FBO-Verlag, Baden-Baden, erscheint das erste Heft der Zeitschrift VOP/Verwaltungsführung – Organisation – Personalwesen. Heute im Gabler Verlag unter dem neuen Titel Innovative Verwaltung.

1979
16. Juli 1979

Die Boorberg-Signal-Registratur erhält vom Deutschen Patentamt Gebrauchsmusterschutz.
Dieses Ordnungsmittel steht in einer langen Tradition von Behörden-Registraturen, die schon 1927 mit einem „Amtsordner“ und Ablegemappen begonnen hatte.
Aus einer Anzeige des Jahres 1935:
„Zuverlässige, fachmännische Beratung in allen Registraturfragen.“

1980 - 1989
1980
November 1980

Das erste Heft der Verwaltungsblätter für Baden-Württemberg erscheint in Anlehnung an die Bayerischen Verwaltungsblätter.
Es folgen:

    • Nordrhein-Westfälische Verwaltungsblätter (seit 1987),

    • Thüringer Verwaltungsblätter (seit 1992),

    • Sächsische Verwaltungsblätter (seit 1993) und

    • Niedersächsische Verwaltungsblätter (seit 1994).

1982
November 1982

Umzug der Münchener Niederlassung in ein eigenes, neu gebautes Verlagshaus mit einer Nutzfläche von etwa 2500 qm im Stadtteil Berg am Laim.

1984
Juni 1984

Das erste Exemplar des Werkes Braun, Kommentar zur Verfassung des Landes Baden-Württemberg wird dem Präsidenten des Landtags Erich Schneider übergeben.
Daneben liegen heute Kommentare und Handbücher zur Verfassung der Länder Bayern, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen vor.

1986
1. Februar 1986

Teilweise Übernahme des Münchener Walter Stutz Verlags mit seinem sozialrechtlichen Programm.

1986
März 1986

Nach mehr als einjähriger Vorbereitungszeit erscheint die Zeitschrift Rechtsmagazin für die Wirtschaft unter der Herausgeberschaft von Jürgen Leske. Dieses erste, nach Inhalt und Form einzige juristische Magazin findet nicht genügend Verbreitung und wird mit dem Dezemberheft des Jahrgangs 1988 eingestellt.

1990 - 1999
1990
August 1990

Die Kommunalverwaltung, Fachzeitschrift für die kommunale Praxis erscheint in Anlehnung an die Fundstelle noch zur Zeit des offiziellen Bestehens der DDR. Der erste Beitrag steht unter dem Titel: „Die DDR auf dem Weg zu den Ländern“. Ab Juli 1991 erscheint die Zeitschrift in fünf Landesausgaben. Es folgen Kommentare, Handbücher und Textausgaben für die neuen Bundesländer.

1990
September 1990

Der langjährige Verlagsleiter Eberhard Ott (*1927), seit 1950 im Verlag tätig, wird in den Ruhestand verabschiedet und gleichzeitig Gesellschafter des Verlags.

1991
1991

Festschrift 40 Jahre Bundeskriminalamt, herausgegeben von Hans-Ludwig Zachert.

1991
März 1991

Im Andenken an das Gründerehepaar Hildegard und Richard Boorberg wird die mildtätige BOORBERG-STIFTUNG errichtet und am 24. April 1991 vom Bayerischen Staatsministerium des Innern genehmigt. Die BOORBERGSTIFTUNG ist Gesellschafterin des Verlags.

1991
Mai 1991

Als Vorläufer des späteren Zeugnis-Managers für Windows und erstes elektronisches Produkt des Verlags erscheint Baustein-Zeugnis.Expert 1.0, das Programm für rationelle Zeugniserstellung auf dem PC.

1991
Juni 1991

Bezug einer Geschäftsstelle in Berlin.

1992
Januar 1992

Übernahme der Zeitschrift für die staatliche und kommunale Verwaltung apf. Ausbildung – Prüfung – Fortbildung aus dem Verlag Jehle/Rehm.

1992
Februar 1992

Bezug einer Geschäftsstelle in Weimar.

1993
Oktober 1993

Bezug einer Geschäftsstelle in Dresden.

1994
1. Januar 1994

Übernahme der Zeitschriften Fürsorgerechtliche Entscheidungen der Verwaltungs- und Sozialgerichte und Zeitschrift für das Fürsorgewesen aus dem Fritz Eberlein Verlag, Hannover.

1995
Juni 1995

Fertigstellung und Bezug eines eigenen zentralen Auslieferungslagers in Steinenbronn bei Stuttgart mit einer Nutzfläche von über 6000 qm, das in knapp einem Jahr errichtet worden ist.

1995
1. August 1995

Unter dem Betriebssystem Unix wird in den Häusern Stuttgart und München sowie in dem zentralen Auslieferungslager eine neue Rechnergeneration installiert.

1996
Anfang 1996

Neben vielen anderen elektronischen Produkten erscheint die CD-ROM TopCases – Die studienrelevanten Entscheidungen/Bürgerliches Recht mit 1241 BGHVolldokumenten,
1997 eine CD-ROM zum Verfassungsrecht mit 888 BVerfG-Volldokumenten.

1997
1997

Verfassung als Verantwortung und Verpflichtung. Festschrift zum 50-jährigen Bestehen des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs, herausgegeben vom Bayerischen Verfassungsgerichtshof.

1998
August 1998

Auf- und Ausbau eines zentralen Textpools mit Vorschriften des Bundes und der Länder in neutralem Format. Aus dieser ständig aktualisierten Datenbank werden sowohl Printwerke und insbesondere Ergänzungslieferungen wie auch elektronische Produkte generiert.

1999
Anfang 1999

Lademann EStG context. In Zusammenarbeit mit dem Verlag Recht und Wirtschaft erscheint der erste Kommentar zum Einkommensteuergesetz auf CD-ROM, der neben dem Inhalt des bewährten Kommentars von Lademann unter anderem fast 3000 der zitierten BFH-Entscheidungen im Volltext enthält.

1999
Februar 1999

Mit CertiFORM KVHB-Bau erscheinen die Formulare aus dem Kommunalen Vergabehandbuch für Baden-Württemberg als erstes Formularpaket des Verlags für den Gebrauch am PC.

1999
September 1999

Zusammen mit dem Verlag Staatsanzeiger für Baden-Württemberg Gründung der Vorschriftendienst Baden-Württemberg GmbH – VD-BW. Aufgabe des gemeinsamen Unternehmens ist, alle baden-württembergischen Landesvorschriften und korrespondierendes Bundesrecht sowie die verwaltungsrechtliche Rechtsprechung des Landes Baden-Württemberg in elektronischer Form aufzubereiten und zeitnah zu aktualisieren. Dieser Online-Dienst ist seit April 2000 über das Internet zugänglich.

2000 - 2009
2000
Februar 2000

Unter www.boorberg.de präsentiert der Verlag eine eigene Homepage im Internet. Der dort installierte Produktkatalog ist gleichzeitig Basis für ein internes Verlagsinformationssystem, das mit einer Vielzahl weiterer Daten angereichert ist.

2000
November 2000

Markus Ott (*1957), Rechtsanwalt, seit 1986 im Verlag tätig, wird von der Gesellschafterversammlung zum Geschäftsführer berufen. (Seit 2005 weiterer geschäftsführender Gesellschafter.)

2001
Anfang 2001

Unter der Marke CertiFORM werden elektronische Formulare für Makler und Hausverwalter angeboten.

2001
Mitte 2001

Neben die Print-Ausgabe des Aktenplans für Gemeinden, Städte und Landkreise in Baden-Württemberg, die in der Nachfolge des Aktenplans von Flattich erscheint, tritt die elektronische Ausgabe auf CD-ROM.

2001
1. Dezember 2001

Installation einer zentralen Datenbank für Warenwirtschaft, Rechnungswesen und Kundenverwaltung im Verlagshaus Stuttgart unter dem Betriebssystem Linux, auf deren Datenbestand die anderen Häuser Zugriff haben.

2002
1. Januar 2002

Alle Preise für Bücher, Loseblattwerke und CD-ROMs werden im Verhältnis 2:1 auf Euro umgestellt.

2002
Januar 2002

Die Mitteilungen der Rechtsanwaltskammer für den Oberlandesgerichtsbezirk München erscheinen mit vier Heften pro Jahr im Verlag.

2002
Februar 2002

Die Vorschriftensammlung für die Verwaltung in Bayern – VSV – erscheint auf CD-ROM.

Schriftenreihe Recht und neue Medien.

2002
April 2002

Erste vollautomatisch aus dem Textpool generierte Ergänzungslieferung zur Vorschriftensammlung für die Verwaltung in Berlin – VSV –.

2002
Juni bis Dezember 2002

Aus Anlass des 75-jährigen Firmenjubiläums finden Veranstaltungen mit Autoren und Partnern an den Verlagsstandorten Stuttgart, München, Hannover, Berlin, Weimar und Dresden sowie in Hamburg, Münster, Düsseldorf und Freiburg statt.
Die Fachvorträge der einzelnen Veranstaltungen erscheinen in dem Band Wandel als Konstante – Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des Richard Boorberg Verlags.

2002
August 2002

Sicherheitsmelder.de – Wissens-Update in Fachbeiträgen für Mitarbeiter aus den Bereichen Safety und Security.

2003
Februar 2003

Gründung der Beraterinformation – online GmbH zusammen mit dem Steuerberaterverband Niedersachsen/Sachsen-Anhalt. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Unternehmens steht die Entwicklung elektronischer Fachinformationen, die auf eine Rechtsprechungsdatenbank (finanz-)gerichtlicher Entscheidungen zurückgreifen.

2003
März 2003

Einführung des ersten systematischen Vorschriftennetzwerks für Bundes- und Landesrecht INTRArecht für die Verwaltung in Bayern. Die Bundesländer Sachsen und Thüringen folgen wenig später.

2004
Januar 2004

Das Land Baden-Württemberg schließt mit dem Vorschriftendienst VD-BW einen Pauschalvertrag, der allen Beamten und Bediensteten des Landes einen umfassenden Online-Zugriff auf Rechtsprechung und Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften des Landes sowie des dazugehörigen Bundesrechts ermöglicht. Es folgen Rahmenverträge mit den kommunalen Spitzenverbänden des Landes Baden-Württemberg.
„VD-BW ist standardisiertes Grundverfahren für die Verwaltung in Baden-Württemberg“ (Die Justiz, Februar 2006).

Der Verlag veranstaltet mit Richtern der Finanzgerichtsbarkeit den ersten „Deutschen Finanzgerichtstag“, ein jährliches Forum für die steuerrechtliche und steuerpolitische Fachdiskussion. Die Geschäftsstelle des „Deutschen Finanzgerichtstags e.V.“ wird im Stuttgarter Verlagshaus besorgt.

2005
2005

Kauf eines Erweiterungsbaus in unmittelbarer Nähe des Stammhauses in Stuttgart-Vaihingen.

2006
2006

Einführung eines modernen Redaktions- und Content-Management-Systems ORTEC.

2006
Oktober 2006

In Zusammenarbeit mit der Rechtsanwaltskammer Stuttgart unter der Herausgeberschaft der dortigen Geschäftsführer Axmann und Degen erscheint die Schriftenreihe Anwaltsstrategien.

2007
Januar 2007

Stuttgarter Sportgespräch. Der Verlag organisiert gemeinsam mit der Kooperation Sportrecht (Rechtsanwaltskanzleien Wüterich/Breucker und Lengerke/Thumm) das jährlich stattfindende "Stuttgarter Sportgespräch".

2007
Februar 2007

Übernahme der Zeitschrift steueranwaltmagazin (Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Steuerrecht im Deutschen Anwaltverein), die einzige Zeitschrift, die sich gezielt an Fachanwälte für Steuerrecht wendet.

2008
Januar 2008

Übernahme des Verlagsprogramms Steuern/Revision des Ottokar Schreiber Verlags, Hamburg mit der Zeitschrift Revisionspraxis – PRev.

Der Verlag übernimmt die Anteile des Staatsanzeiger-Verlags an der Firma Vorschriftendienst Baden-Württemberg – VD-BW.

2008
März 2008

Der verlagseigene Online-Shop steuerkanzlei-bedarf.de geht online.

2008
Juli 2008

Die Neuerscheinung Fachkraft/Servicekraft für Schutz und Sicherheit ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Verlag und der SecuMedia GmbH.

2008
September 2008

Der Verlag übernimmt den Deutschland-Vertrieb der Fachzeitschrift Causa Sport aus dem Schulthess Verlag, Zürich. Unter demselben Titel folgt wenig später eine begleitende Schriftenreihe in Kooperation mit dem Schulthess Verlag.

Deutscher Syndikus-Steuerberatertag. Veranstalter ist der von Mitarbeitern des Verlages gegründete und vom Deutschen Steuerberaterverband DStV und seinen Mitgliedsverbänden getragene Verein.

2008
November 2008

Relaunch der BOORBERG-Homepage

2008
2008

Deutscher Sozialgerichtstag e.V. – DSTG, in Kooperation und mit Unterstützung des DSGT. Verlegerische Betreuung der Buchreihen DSGT-Praktikertexte und -leitfäden.

 

Markteinführung Integro SGB. Das System bietet in der Praxis bewährte und unverzichtbare Informationsmittel in neuer, elektronischer Aufbereitung und kombiniert diese Inhalte mit eigenen Dokumenten der Nutzer in einer einzigen, integralen Anwendung.

Start der tarifrechtlichen Online-Dienste in der edition moll.

Ausbildungspartnerschaft mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Studiengang Onlinemedien.

Erstmals nutzt der Verlag den USB-Stick als Trägermedium zur Verbreitung elektronischer Inhalte.

2009
Januar 2009

AchSo! – Erweiterung des Studienliteraturprogramms durch die Übernahme von etwa 40 Titeln aus dem Bund-Verlag.

Schriftenreihe Recht im Sport.

2009
April 2009

Neues Corporate Design des Verlages, das in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Medien – HdM, Stuttgart entwickelt wurde.

2009
2009

Gesetzbuch24.de geht online. Mit dieser Web-to-Print-Lösung stellt der Nutzer per Mouseclick seine individuelle Gesetzessammlung zusammen, die noch am selben Tag als Buch oder im Ordner versandt wird.

2009
2009

Die neu gegründete BOORBERG-Fachakademie veranstaltet gemeinsam mit dem Deutschen Sozialgerichtstag e.V. Seminare, beginnend mit Themen aus dem Bereich Sozial- und Gesundheitswesen.

2010 - 2015
2010
Februar 2010

Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Kriminalistik e.V. Band 1: Müller, Persönlichkeitsprofile von Wirtschaftsstraftätern.

2010
Oktober 2010

German Law Publishers GmBH. Gründung zusammen mit Prof. Dr. Wegerich. Neben der Herausgabe des Online-Magazins Deutscher AnwaltSpiegel, einer Gemeinschaftspublikation mit dem F.A.Z.-Institut seit Mai 2009, Konzentration auf die verlegerische Betreuung wirtschaftsrelevanter Rechtsgebiete in englischer Sprache.
Der Verlag hat sich zum 31.12.2012 aus dieser GmbH zurückgezogen.

Schriftenreihe der Führungsakademie Baden-Württemberg zum Thema Coaching.

PUBLICUS – Online-Spiegel für das Öffentliche Recht.

2011
Januar 2011

Neuer Bereich der BOORBERG-Fachakademie: Prüfen in der öffentlichen Verwaltung.

2011
Herbst 2011

VSV on click-Angebote werden von der CD-ROM auf online umgestellt; zeitgleich erscheint auf CD-ROM die „Sonderedition für Menschen mit Behinderung“ der Vorschriftensammlung für die Verwaltung.

2012
Dezember 2012

Erste Application software: Rechtsgeschichte CheckIt!; weitere Apps „Aktuelles Steuerrecht“, Deutsches Polizeiblatt – DPolBl und Wirtschaftsführer für junge Juristen – Wifü-App folgen.

Fertigstellung eines weiteren Bürogebäudes in Stuttgart-Vaihingen mit einer Nutzfläche von 1150 qm.

2013
Februar 2013

Zeitschrift für Arbeitsrecht und Tarifpolitik in Kirche und Caritas – ZAT erscheint sowohl als Printausgabe wie auch Online.

2013
Mai 2013

Die ersten E-Books erscheinen im Verlag.

2013
2. Juni 2013

Feier im Göttinger Stadttheater (Göttingen war und ist Sitz der Redaktion von TEXT + KRITIK) zum 50-jährigen Bestehen der Zeitschrift.

2013
Oktober 2013

Festschrift 150 Jahre Verwaltungsgerichtsbarkeit, herausgegeben vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg.

2014
Mai 2014

Start des Onlinedienstes SOZIALRECHT heute, herausgegeben vom Deutschen Sozialgerichtstag e.V.

2015
März 2015

Fachkongress Kommun@l-online mit dem Thema „Social Media in Kommunen“ in Zusammenarbeit mit der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl und der Landeszentrale für politische Bildung in Baden-Württemberg.